Sie bezahlen für das Zur-Verfügeung-Stehen des Betreuungsplatzes. Nicht für die tatsächliche Nutzung.

Genau wie bei einen Kindergartenplatz für menschlichen Nachwuchs.

Unsere Ausgaben bleiben jeden Monat gleich. Die Abrechnung über Monatspauschalen sichert Ihnen einen verlässlich verfügbaren Betreuungsplatz für Ihren Hund und uns eine regelmäßige Auslastung unserer Plätze sowie sicher wiederkehrende Einnahmen. Schlussendlich sind wir, auch wenn wir unseren Beruf von ganzem Herzen gern ausüben, ein Wirtschaftsbetrieb.

Zur transparenten Erläuterung wie unsere Kalkulation funktioniert:

Das Jahr hat in aller Regel 365 Tage.

Davon sind 104 Tage Samstage oder Sonntage, also Wochenende. An Wochenenden bieten wir regulär keine Tagesbetreuung an.

Vier Wochen pro Jahr ist unser Betrieb geschlossen. Hier fallen also noch einmal 20 mögliche Betreuungstage aus der Kalkulation heraus.

Weiterhin rechnen wir pro Jahr mit durchschnittlich acht Feiertagen, die auf einen Tag in der Woche fallen und mit bis zu vier dazugehörigen Brückentagen.

Das ergibt folgende Rechnung:

365 Tage – 104 Wochenend-Tage – 20 Schließzeittage – 8 Feiertage – 4 Brückentage ergibt 229 Tage, die über das Jahr überhaupt für Hundetagesbetreuung zur Verfügung stehen.

Für Hundetagesbetreuung an fünf Tagen pro Woche sind das also 229 Tage/Jahr. Bei einer Monatspauschale von 410,-€/Monat ergibt sich daraus ein rechnerischer Tagespreis von 21,48€.

Für Hundetagesbetreuung an vier Tagen pro Woche sind es damit 184 Tage/Jahr. Bei einer Monatspauschale von 355,-€/Monat ergibt sich daraus ein rechnerischer Tagespreis von 23,15€.

Für Hundetagesbetreuung an drei Tagen pro Woche sind es damit 138 Tage/Jahr. Bei einer Monatspauschale von 285,-€/Monat ergibt sich daraus ein rechnerischer Tagespreis von 24,78€.

Für Hundetagesbetreuung an zwei Tagen pro Woche sind es damit 92 Tage/Jahr. Bei einer Monatspauschale von 200,-€/Monat ergibt sich daraus ein rechnerischer Tagespreis von 26,09€.

Für Hundetagesbetreuung an einem Tag pro Woche sind es damit 46 Tage/Jahr. Bei einer Monatspauschale von 115,-€/Monat ergibt sich daraus ein rechnerischer Tagespreis von 28,75€. (Das dieser eine Betreuungstag wegfällt, wenn er auf einen Feiertag fällt, ist hier bereits zu Ihren Gunsten einkalkuliert!)

Was ist, wenn Sie den Betreuungsplatz nicht nutzen?

Urlaub, Homeoffice, schlechtes Wetter, Besuch, … Alles Gründe, warum man seinen Hund an einzelnen Tagen selbst betreut, mitnimmt oder es aufgrund von Bring- und Abhol-Logistik praktischer sein kann den Hund zuhause zu behalten.

Jetzt wird’s amtlich: Was wir hier abschließen ist ein sogenannter Dienstvertrag. Wer sich da eingehend mit beschäftigen möchte: Im BGB §611 kann es nachgelesen werden.

Kurz gefasst (und das stellt in keinster Weise eine Rechtberatung dar!): Ich verpflichte mich dazu, eine bestimmte Dienstleistung (in diesem Fall einen Betreuungsplatz für einen Hund) zur Verfügung zu stellen. Sie verpflichten sich im Gegenzug dazu, mich genau dafür zu bezahlen: Für das Zur-Verfügung-Stellen des Betreuungsplatzes.

Und hier sind wir genau beim „Kasus Knaktus“: Dafür, diesen Betreuungsplatz auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen, sind Sie selbst verantwortlich.

Fahren Sie zum Beispiel in den Urlaub und nutzen für zwei Wochen keinen der zur Verfügung stehenden Betreuungstage so sind diese damit „zahlungspflichtig nicht genutzt“. Im unternehmerischen Sinne der Wirtschaftlichkeit und ökonomischen Kalkulation, ist hier unsererseits keine andere Vorgehensweise möglich.

Möchten Sie mehr Flexibilität, besteht die Möglichkeit (nach Ablauf der dreimonatigen Eingewöhnungsphase) auf eine flexible Monatspauschale zu wechseln. Hier können Sie, je nach Pauschale, pro Monat vier, acht oder 12 Betreuungstage flexibel buchen. Auch hier obliegt es Ihrer Eigenverantwortung, die zur Verfügung gestellten Betreuungstag zu planen und zu nutzen.